Grafana

1.1 – Grafana – Einrichtung eines neuen Proxmox Containers

In diesem Artikel zeige ich Dir, wie ich in meiner Proxmox-Umgebung eine neue Maschine angelegt habe und darauf InfluxDB und Grafana installiert habe.

Grafana ist eine Open-Source Anwendung, mit der Daten aus verschiedenen Datenquellen (z.B. InfluxDB, MySQL, …) gelesen und über ein Dashboard visualisiert werden können. In der Visualisierung stehen viele verschiedene Darstellungsmöglichkeiten zur Verfügung.

Im Artikel zeige ich Dir die Installation unter Proxmox, da ich für ioBroker, Grafana und InfluxDB eine virtuelle Maschine verwende.

Wir beginnen jetzt mit der Erstellung der neuen Maschine für Grafana und InfluxDB. Dazu legen wir im ersten Schritt einen neuen LXC-Container an.

Ich vergebe hier als CT-ID die 101 und als Hostname grafana-produktiv. Somit kann ich später ein weiteres Test-System hinzufügen und habe so eine gute Trennung der Namen. Vergebe hier zudem ein sicheres Passwort, da wir uns mit diesem Passwort später über die Konsole anmelden.

Als Template wähle ich hier das Standard Ubunu 19.10 Template, welches wir uns bereits in einem früheren Artikel erstellt haben.

Ich habe der Maschine hier aktuell 1 GB Arbeitsspeicher zugeteilt, das sollte auf jeden Fall für unsere Zwecke ausreichend sein.

Im nächsten Schritt konfigurieren wir noch die Netzwerk-Einstellungen der Maschine. Die IP-Zuweisung erfolgt hier selbstverständlich wieder statisch. Ich habe als IP-Adresse die 192.168.2.91 vergeben.

Abschließend wird uns hier noch folgende Zusammenfassung dargestellt.

Nach dem wir die Maschine erzeugt haben, können wir im nächsten Schritt die Konsole öffnen und uns mit dem Passwort und dem Benutzer root an der Maschine anmelden.

Ich hoffe Dir gefällt der Artikel. Über Kommentare, Anregungen oder Ideen freue ich mich wie immer 🙂

Matthias Korte

Hauptberuflich Software-Entwickler und seit einigen Jahren Smart-Home Fan. Angefangen hat alles mit einem RaspberryMatic und einer schaltbaren Steckdose. Mittlerweile habe ich einige Steckdosen, Sensoren, und Thermostate sowie ioBroker zur Visualisierung im Einsatz.

2 Gedanken zu „1.1 – Grafana – Einrichtung eines neuen Proxmox Containers

  • Jürgen Pfotenhauer

    Hallo Herr Korte,

    mit großem Interesse habe ich [Teile] Ihrer Informationen unter smarthome-tricks.de gelesen.
    Da ich noch in der ‚Findungsphase‘ bin, möchte ich aber nicht erst alles lesen, um dann – irgendwann – feststellen zu müssen dass diese Informationen für meine Anwendung nicht geeignet sind.
    Daher nun eine kurze Information zu meinem Vorhaben, mit der Bitte um eine [kurze] Antwort zur möglichen Vorgehensweise.
    Schon mal Vielen Dank im Vorraus für Ihre Unterstützung.

    Ich beabsichtige mein Wohnmobil mit Sensoren auszustatten (Temperatur, Tür- und Fensterkontakte, Bewegungs- und Lagesensoren etc.) sowie mit einer oder mehreren Kameras.

    Zahlreiche Sensoren, sowie verschiedene ESP 8266, ESP32 Boards und ein Raspberry 4 Model B (4GB) und einige grundlegende Kenntnisse dazu sind bereits vorhanden.

    Für das System sollen die Sensoren und die ESP Boards im Wohnmobil eingebaut werden. Die Überwachung und Steuerung des Systems soll sowohl im Wohnmobil (mglw. über den Raspberry mit TouchScreen) und von außerhalb über das Internet per Notebook (Windows 10) und/oder iPhone erfolgen.

    Was mir aktuell nicht klar ist sind die erforderlichen Programme und deren Zusammenspiel mit den unterschiedlichen Komponenten.
    Zunächst denke ich an MQTT als Kommunikationsplattform zwischen den einzelnen Sensoren/ESP Boards und dem zentralen System im Wohnmobil (Raspberry). Hier soll ein geeignetes Programm für die Visualisierung und Steuerung installiert werden.
    Zum anderen stellt sich die Frage der ‚Weiterleitung‘, bzw. Nutzung auf dem Notebook und/oder iPhone. Sollten diese System lediglich auf den Raspberry zugreifen und dort die Daten abfrufen und ggf. die Steuerung auslösen oder sollten dafür direkte Möglichkeiten zum Datenempfang und zur Steuerung vorgesehen werden.
    Hintergrund dieser Frage ist u.a auch die für den Raspberry im Dauerbetrieb erforderliche Stromversorgung im Fahrzeug.

    Für eine Programmoberfläche FHEM, Grafana etc. habe ich mich noch nicht entschieden da ich die wesentlichen Unterschiede dieser System derzeit noch nicht erkennen kann.

    Zu meinem Hintergrund:
    Im Jahr 1976 habe ich meinen ersten Microprozessor (8080) mit einem Siemens-Sikit Entwicklungssystem gebaut und programmiert (1MB ROM, 1 KB RAM)
    In den folgenden Jahren habe ich u.a. mit dem Verkauf von Tandy RadioShak Computern selbstständig gemacht , Software aus den USA importiert (Liveboat), angepasst, übersetzt und verkauft und dann die folgenden ca. 40 Jahre mit Softwareentwicklung zugebracht. Sprachen: Basic, VisualBasic, C, C# – etwas Java, …
    Nun bin ich in Rente und betreibe das Ganze als Hobby zum „Zeitvertreib“.

    Nun hoffe ich sehr (vielen Dank dass Sie mir bis hierher gefolgt sind) dass Sie die Zeit und Möglichkeit finden mich bei meinen Vorhaben zu unterstützen. Natürlich erwarte ich keine ausführlichen Vorgehensbeschreibungen sondern nur Hinweise und/oder Vorschäge (und ggf. Links) zu den geeigneten Softwaresystemen und Ihren zugehörigen Dokumentationen.

    Vielen Dank für Ihre Bemühungen
    und freundliche Grüße

    Jürgen Pfotenhauer

    PS.: Der große Kaffee ist schon unterwegs

    Antwort
    • Matthias Korte

      Hallo Jürgen,

      zunächst mal Danke für den Kaffee und den umfangreichen Beitrag 🙂
      Das Thema ist in der Tat interessant und spannend, in meinen Augen alles lösbar, allerdings mit einem großen Problem/Thema – die Stromversorgung.

      Über die ioBroker Middleware wäre alles zentral z.B. über MQTT (Wifi) im Wohnwagen steuerbar und die Sensoren könnten so alle Daten „abliefern“.
      Auch die Steuerung per Tablet ist über ioBroker VIS oder alternative Visualisierungen wie z.B. jarvis gut lösbar. Über einen mobilen Router könnten so die Daten auch von außen/aus der Ferne eingesehen werden.

      Ich würde hier grundsätzlich empfehlen zunächst ein kleines Testsystem zu erstellen und damit zu experimentieren. Als Basis könnte dafür ein PI4 dienen. Gerade die Stromversorgung wird spannend…

      Ich freue mich auf Deine Rückmeldung 🙂

      LG Matthias

      Antwort

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