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Smarte Garten-Bewässerung mit Tropfschlauch – Teil 1 – Aufbau der Bewässerung

In diesem Artikel zeige ich Dir den Aufbau unserer Bewässerung mit Perlschlauch.

In dieser Artikelreihe zeige ich Dir die Planung sowie den Aufbau meiner automatischen Gartenbewässerung. Die Sommer werden immer trockener und wärmer. Gerade junge Pflanzen, Sträucher und Hecken müssen daher fast täglich gegossen werden. Das Gießen der Pflanzen nimmt in meinem Beispiel ca. 30 Minuten Zeit in Anspruch, die natürlich auch besser genutzt werden können. Daher habe ich mich dazu entschieden die komplette Bewässerung des Gartens zu automatisieren.

Wichtig waren mir dabei die folgenden Punkte:

Nach einiger Recherche bin ich dann bei den sogenannten Tropf- oder Perlschläuchen gelandet, für die ich mich dann auch entschieden habe. Vorteil dieser Technik ist die einfache Verlegung in Hecken, Sträuchern und Beeten direkt auf dem Boden. Nur die Verbindungsschläuche werde ich in Rohren im Garten vergraben um hier später auch nochmals Anpassungen vornehmen zu können.

In der folgenden Skizze habe ich unser Grundstück grob skizziert. Dabei werden die zu bewässernden Flächen grün markiert.

Die blau gestrichelten Linien stellen die Tropfschläuche dar, die blauen durchgezogenen Linien die Schläuche oder Zuleitungen zu den schwarzen Wasserverteiler-Boxen.

Am Punkt 1 befinden sich die Regentonnen sowie die Pumpe und ein Filter. Den Einsatz eines Filters empfehle ich unbedingt, gerade bei der Nutzung von Regenwasser. Ohne Filter verstopfen die Tropfschläuche relativ schnell. Zusätzlich ist an diesem Standort auch der Außenanschluss der Wasserleitung angebracht und kann so einfach umgesteckt werden.

An den Punkten 2 und 3 befinden sich die Wasserverteiler, bei denen 4 1/2 Zoll Gardena-Anschlüsse für Tropfschläuche oder Wasserschläuche angebracht sind. Somit kann ich später bei Bedarf auch einzelne Tropfschläuche abschalten oder den Druck per Regler regulieren.

Anhand dieser Skizze wird so der Materialbedarf ersichtlich. In meinem Fall habe ich folgende Produkte verwendet:

Zudem habe ich noch eine Vielzahl von Schlauchkupplungen für die Verbindung zwischen Tropfschlauch und Wasserschlauch verbaut. Hier habe ich ausschließlich Gardena-Produkte verwendet, da diese eine hohe Haltbarkeit besitzen.

Wichtig war mir im ersten Schritt eine zuverlässig funktionierende Bewässerung. Daher habe ich alle Verbindungsschläuche und Wasserverteiler zunächst nur grob platziert und zunächst begonnen die Tropfschläuche so zu verlegen, dass alle Pflanzen ausreichend Wasser abbekommen. Nach einigen Testläufen konnte ich dann noch zu schwach bewässerte Stellen erkennen und verbessern. Hierzu habe ich dann entweder den Tropfschlauch anders verlegt oder noch mit T-Stücken zusätzliche Tropfschläuche eingebaut.

Das folgende Foto zeigt das aktuelle Schlauch-Chaos der Zuleitung zum Wasserverteiler. Die Schläuche werden später natürlich alle noch vergraben.

Hier siehst Du den verlegten Tropfschlauch, welcher mit Haken fixiert wurde.

Über diese Wasserverteiler werden die einzelnen Tropfschläuche angeschlossen. Über den Drehregler kann der Wasserdruck einzeln reguliert werden. Zudem können einzelne Stränge auch komplett abgeschaltet werden.

Hier siehst Du den Tropfschlauch im Betrieb.

Im zweiten Teil werden wir die Bewässerung dann in unser Smart-Home integrieren. Dazu werden wir die Pumpe über einen Zwischenstecker in ioBroker integrieren. Somit können wir die Bewässerung bereits über ioBroker starten und stoppen. Eine weitere Aufgabe ist dann noch die automatische Steuerung, bei der wir die Bodenfeuchtigkeit sowie die aktuellen Wetteraussichten für die Steuerung der Bewässerung einsetzen werden.

Ich hoffe euch gefällt dieser Artikel. Über Kommentare unterhalb des Artikels oder per E-Mail freue ich mich wie immer.

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